Geschichte der Schule

Vorgeschichte
Im Jahr 1887 wurde das Hauptgebäude für 90.000 Mark als Bürgerschule erbaut, 1889 eingeweiht und verfügte über 24 Klassenräume. Das Gelände wurde schon damals für die schöne Lage direkt am Ofer Ufer in der Zeitung erwähnt. Das Gelände wurde zusätzlich mit Bäumen bepflanzt, von denen einige bis heute bestehen.
1930 wird die Bürgerschule zur Volksschule und besteht in der neuen Organisation viele Schülergenerationen bis die Schule 1944 bei einem alliierten Angriff komplett zerstört wird.
1953 beginnt der Wiederaufbau des heutigen "modernen" Schulgebäudes inkl. Aula, Schulküche und Pausenhalle.
Gründung der Schule
1957 soll in Braunschweig eine 4. Mittelschule entstehen. Untergebracht wird sie in frei gewordenen Räumen der Volksschule Pestalozzistraße. So existieren zwei Schulen unter einem Dach, die Volks- und die Mittelschule Pestalozzistraße. Es müssen die Funktionsräume, die Turnhalle und das Lehrerzimmer gemeinsam genutzt werden. Die Schülerzahlen der Mittelschule steigen ständig, so dass bald große Raumnot herrscht und von einem unhaltbaren Zustand gesprochen werden muss. Doch erst 1967 kann man das Gebäude in der Maschstraße beziehen. Als die Realschule aus der Pestalozzischule in das Gebäude in der Maschstraße einziehen will, wird gegen dieses Vorhaben kräftig protestiert. Doch die Proteste der Lehrer, Schüler und Eltern der Volksschule haben keinen Erfolg. Die Volksschule in der Maschstraße wird aufgelöst und die SchülerInnen der Mittelschule Pestalozzistraße ziehen in das Gebäude Maschstraße 41 ein.

Orientierungsstufe
Bis 1974 sind nicht nur die 7. – 10. Klassen vertreten, sondern auch die 5. und 6. Klassen. Ab 1974 wird die Orientierungsstufe in Niedersachsen eingeführt und in eigenen Gebäuden untergebracht. Die von der niedersächsischen Landesregierung im Jahr 2003 verabschiedete Schulreform sieht auch die Auflösung der Orientierungsstufen vor. Seit 2004/05 besuchen nun auch wieder SchülerInnen der 5. und 6.Klassen unsere Schule. Bis zum Schuljahr 2008/09 wird ein Jahrgang in der Außenstelle Diesterwegstraße beschult.
Bauliche Veränderungen
Die Realschule Maschstraße besitzt bis zum Jahre 1976 für die naturwissenschaftlichen Fächer nur einen Funktionsraum. Hier werden Chemie und Physik unterrichtet. Dank intensiver Bemühungen wird der heutige Anbau genehmigt.
Auf dem Dach des Anbaus wird später eine Photovoltaikanlage installiert. Die entstandene Sonnenenergie wird ins Hausnetz der Schule eingespeist. Durch dieses Projekt gehört die Maschstraße 1997 zu den Umweltschulen Europas.
Im Sommer 1993 entsteht der Plan, den alten Kohlenkeller in eine Cafeteria umzubauen. Zunächst müssen die Kohlereste entsorgt werden – bei ca. 100 m2 im wahrsten Sinne des Wortes eine „Schwarzarbeit“ (allerdings keineswegs strafbar).

Der Umbau wird fast ausschließlich von Schülern geleistet: Mauerdurchbrüche für Türen stemmen, viele Tonnen Schutt entsorgen, neue Türen einsetzen, Pfeiler ummauern (Brandschutz), Wasser anschließen, Abwasser natürlich auch, Leitungen und Rohre mit Holzplatten verkleiden, Malerarbeiten und vieles, vieles mehr. Viele Eltern unterstützen die Unternehmung durch Geld- und Sachspenden. Schüler sind mit sehr viel Eifer und Freude bei der Arbeit. Sie sind stolz auf das Geleistete. Auch wenn sich durch diese Eigenarbeit die Bauzeit doch sehr verlängert. Im November 1997 wird die durch Schüler gebaute Cafeteria eingeweiht. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre erneuert die Stadt die Toilettenanlage für die SchülerInnen. Diese werden 2008 vollkommen saniert. Außerdem wird ein Kunstraum, der dringend notwendig ist, errichtet. Dieser wird vorübergehend als Klassenraum genutzt, sehr zum Leidwesen der Kunstlehrerinnen. Seit dem Schuljahr 2012/13 kann der Kunstraum wieder seiner Bestimmung zugeführt werden.